Sein deutsches Filmdebüt gab Gennadi Vengerov 1991 in Peter Timms Komödie „Manta – Der Film”. Dann verhörte er deutsche Exilanten als Stalins Handlanger in Heinrich Breloers Dokudrama „Herbert Wehner…”. Konnte sich als Knastbruder neben Til Schweiger und Detlev Buck in „Männerpension” durchschlagen und erschreckte Franka Potente als der Präparator in Stefan Ruzowitzkys „Anatomie”. Jean-Jaques Annaud buchte ihn als Kompanieältesten im US-Kriegsdrama „Enemy at the Gates”. Hinzu kommen fast 100 Rollen, u.a. in Hit-Krimis wie „Tatort”, „Der Clown”, „Die Wache”.
Der düstere Bösewicht vom Dienst in der deutschen TV-Landschaft ist heute in Russland ein Star, der paradoxerweise immer nur die liebevollen Helden spielt.
Das Theaterpublikum der Düsseldorfer und Bochumer Schauspielhäuser konnte Gennadi Vengerov, Absolvent der berühmten Stanislawski-Schauspielschule beim Moskauer Künstlertheater, bereits in Inszenierungen von Dimiter Gotscheff, David Mouchtar-Samorai, Leander Haussmann und Gil Mehmert bewundern.
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